Seit ein paar Tagen läuft dieser Blog mit PHP 7. Zudem ist er auf eine aktuellere MySQL-Datenbank umgezogen, was zu einem besseren Fluss und kürzeren Reaktionszeiten der Seiten führen sollte.
Ich war nach langer, langer Zeit mal wieder im Kino und habe mir “Inception”, “Shrek4” und “Avatar: The Last Airbender, Book 1: Water” angesehen.
Während “Inception” wirklich ein sehr sehenwerter Film ist, bei dem man zur Abwechselung auch mitdenken muss (gibts ja sonst fast gar nicht mehr im Kino) und mit seiner Story durchaus zu überzeugen weiß, gibt es doch bei “Shrek4” und vor allem “Avatar: The Last Airbender, Book 1: Water” erhebliche Defizite bei der Umsetzung. “Shrek4” fehlt der oft bitterböse Humor der vorangegangenen Filme. Einzig und allein auf den gestiefelten Kater und stellenweise auch auf den Esel ist noch Verlass. Ansonsten erzählt der Film lediglich eine “Was wäre, wenn….”-Variante des ersten Teils. Zugegeben wie im Märchen üblich, gibt es auch hier wieder ein Happy End, doch man hätte durchaus mehr aus diesem Film machen können. Bernhard Hoecker als Rumpelstilzchen ist zwar kein völliger Reinfall, jedoch ist er mehr Hoecker als Rumpelstilzchen, was dem Film leider nicht besonders gut tut. Schlimmer war nur noch “Avatar: The Last Airbender, Book 1: Water”.
M. Night Shyamalans Verfilmung, der eigentlich großartigen Geschichte des asiatischen Avatars, der seine Premiere als Anime-Serie beim Fernsehsender nickelodeon fand, ist gewöhnungsbedürftig. Zwar spiegelt man Handlungsszenerie und Kostüme nahezu 1:1, jedoch hat man nicht einmal ansatzweise das Potential aus dem Stoff herausgeholt, dass er eigentlich bietet. Der Feuerlord als größter Gegenspieler des Avatars kommt relativ harmlos daher und ist nicht das personifizierte Böse aus der Vorlage. Auch Sokka, als einer der Begleiter des Avatars, ist längst nicht so sarkastisch und tollpatschig wie in der Vorlage. Seine Schwester Katara und Aang der Avatar sind relativ gut getroffen, auch Onkel Ihro, der Bruder des Feuerlords und Onkel des verstoßenen Kronprinzen Zuko, ist relativ gut wiedergegeben. Prinz Zuko hingegen ist längst nicht so zerissen und selbstsüchtig wie in der Vorlage; seine Schwester Azula kommt erst gegen Ende des Films vor und da auch nur ansatzweise.
Es bleibt abzuwarten, ob sie in der für 2012 angekündigten Fortsetzung “Avatar: The Last Airbender, Book 2: Earth” die kaltblütige und selbstsüchtige Killerin aus der Vorlage sein wird. Da der Film “Avatar: The Last Airbender, Book 1: Water” derzeit in den Kinos nur in einer “3D”-Version gezeigt wird, sei auf folgendes hingewiesen:
Es lohnt sich nicht einmal ansatzweise, diesen Film in der sog. “3D”-Version zu sehen! Der Film ist in 2D gedreht worden und erst nachträglich für eine “3D”-Aufführung aufgehübscht worden und das merkt man! Der Film hat so gut wie keine echten 3D-Elemente. Lediglich die Schriften sind in 3D und ab und an gibt es auch die ein oder andere Totale, die eine gewisse Tiefenschärfe in die Leinwand hat, aber zu keinem Zeitpunkt verlässt auch nur ein Teil des Bildes die Leinwandebene, geschweige denn, kommt aus ihr heraus! Dabei böte der Stoff so unendlich viel Potential für echte 3D-Effekte. Dieses wird aber nicht einmal ansatzweise genutzt.
Sprich, wer schon mal einen echten 3D-Film (z.B. in einem IMAX-Theater) gesehen hat, kann von dieser Mogelpackung, die einem hier dargeboten wird, nur enttäuscht sein! Denn es ist KEIN 3D, was man hier bekommt; sondern nur hochgerechnetes 2D und das so dermaßen schlecht, dass man die 3D-Brille getrost während der meisten Zeit des Films absetzen kann. Denn es macht nur äußerst selten einen Unterschied, ob man sie auf hat oder nicht!
Im Zusammenhang mit dem Versuch der Einführung der verbraucherfeindlichen Spezifikationen “HD+” und “CI+” ist vor ein paar Tagen ein Film im Internet aufgetaucht, der sämtliche Foren und Videoplattformen innerhalb weniger Stunden und Tage im Sturm erobert hat. Allein auf YouTube haben bisher weit über 50.000 User dieses Aufklärungsvideo gesehen, dessen Urheber bisher nicht bekannt ist. Da mittlerweile aber auch diverse Spiegelungen dieses Videos im Netz auftauchen, möchte ich den Lesern meines Blogs diesen Film ebenfalls nicht vorenthalten.
Update: Da es zur Zeit zu massiven “Säuberungsaktionen” von Seiten HD+ und CI+ im Netz kommt, wird auch hier ab sofort auf Spiegelungen verlinkt. Offenbar ist echte Aufklärung nicht erwünscht…..
Update: Auf die ständigen Löschungsattacken bezgl. des obigen Aufklärungsvideos, hat nun der Urheber des Videos folgende Stellungnahme veröffentlicht! Währenddessen, tauchen immer wieder neue Spiegelungen des Ursprungsvideos auf. Es scheint fast so, dass für ein gelöschtes min. 2 neue auftauchen. :
Bereits vor einiger Zeit haben auch das ZDF Magazin “WISO” und das “c’t Magazin” des Hessischen Rundfunks über diese Thematik berichtet. Der WISO-Beitrag ist momentan im Netz nicht mehr verfügbar.:
Es ist vollbracht, praktisch über Nacht ist dieses Blog von einem MySQL4-Datenbankserver auf einen MySQL5-Datenbankserver umgezogen. Der Umzug des Blogs ging relativ reibungslos von Statten.
Somit kann der alte MySQL4-Datenbankserver nun endlich in Rente gehen.
Der Blog wurde durch diesen Umzug auf eine aktuellere Datenbank erneut fit für die Zukunft gemacht.
Seit ein paar Tagen häufen sich Berichte von Usern im Netz, dass man bei Zattoo wohl mittlerweile dazu übergegangen ist, die User “näher kennen zu lernen” zu wollen.
Erstes Anzeichen dafür, soll folgende Meldung sein.
Darin werden die User aufgefordert, Daten Ihres Profils zu aktuallisieren bzw. zu ergänzen. Unter anderem fragt Zattoo jetzt folgende Angaben ab.
- Vorname
- Nachname
- Straße, Hausnummer
- PLZ
- Geburtsjahr
- Geschlecht
- Sprache
- Haushaltseinkommen
- Haushaltsgröße
- Höchster Bildungsabschluss
- Berufsstand
- Wie häufig kaufst Du im Internet?
- Was schaust Du regelmäßig im TV?
- Was sind Deine Hobbies?
Diese Abfrage geschieht en Detail. Alle Angaben sind zudem Pflichtangaben. Füllt der User auch nur ein Feld nicht aus, kann er den Dienst ab sofort nicht mehr nutzen. Und zwar so lange bis er seine Angaben vervollständigt hat. Ungewöhnlich auch, dass derzeit nur ein Teil der User von Zattoo betroffen zu sein scheint. Längst nicht jeder Nutzer bekommt derzeit einen solchen Hinweis. Worin hier die Gründe liegen ist zur Stunde genauso unbekannt, wie der genaue Grund der Wandlung Zattoos zu einer derartigen Datenkrake.
Was man den Machern von Zattoo aber zu Gute halten muss ist, dass sie auf Ihrer Website relativ offen mit den Änderungen umgehen. Man gibt dort unter anderem an, dass das Geschäftsmodell von Zattoo auf der Vermarktung von Werbeflächen beruht und man daher den Werbekunden ein attraktives Umfeld geben will.
Alles schön und gut, aber wieso braucht man bei Zattoo dazu auf einmal mehr, als die bisherige Angabe einer gültigen EMail-Adresse und des Alters (=Jugendschutzmaßnahme) eines Users? Wieso braucht man dort auf einmal derartige sensible Daten als Pflichtangaben, wenn es doch vorher auch ohne ging?
Auch der dezente Hinweis von Seiten Zattoos, die Daten würden eh nur anonymisiert an die Werbekunden weiter gegeben werden, spricht nicht gerade für eine derartige Sammelwut.
Wer garantiert den Usern denn, dass das so ist und vor allem so bleibt? Zattoo? Wohl kaum! Gerade in der heutigen Zeit der immer wiederkehrenden Datenskandale ist ein solches “Versprechen” mehr als unglaubwürdig und unzureichend.
Allerdings weist Zattoo auch darauf hin, dass man den Usern in Zukunft gern via Direktmarketing “attraktive Angebote” machen möchte und zwar auch auf dem normalen Postweg. Das man dazu ein ziemlich genaues Bild von einem User braucht, ist klar. Nur verliert damit Zattoo nicht nur seine Seriösität und seinen guten Ruf, den es bisher im Netz genoss; damit stellt sich Zattoo auch auf dieselbe Ebene von “Rabattmarkenanbietern” wie Payback, Bahn Bouns oder Happy Digits.
Alles in allem, bleibt festzuhalten, dass die eigentlich sehr gute Idee Zattoos mit dieser Art des Handelns ad absurdum geführt wird. Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis nicht nur ein paar, sondern ALLE User von Zattoo von diesem Gebahren betroffen sein werden. Und wenn das der Fall ist, dann wird Zattoo auf Nimmerwiedersehen verschwinden.
Das große Sterben von Zattoo hat bereits begonnen!
Auf der Zattoo-Website haben bereits die ersten User angekündigt, dass sie ein derartiges Gebahren Zattoos nicht mitmachen werden und um die Löschung Ihres Accounts bitten. Auch die Anzahl der Blogs und Websites, die über diese Vorfälle berichten, steigt stetig an.
weitere Infos:
Zattoo-FAQ
Zattoo will es genau wissen
Zattoo will alles wissen
Zattoo geht unter die Nervensägen
kinra-Blog